Terrariumeinrichtung

Fotos von den fertigen Terrarien

Das große Becken

In das größere meiner beiden Becken habe ich recht viele verschiedene Pflanzen untergebracht, die vorher auf der Fensterbank standen. Folgende Pflanzen sind vertreten: Dionaea muscipula, Nepenthes hybride, Drosera capensis, Drosera aliciae, Drosera adelae, Pinguicula primuliflora, Sarracenia purpurea, Sarracenia rubra und noch weitere Sarracenien. Bei dieser Wahl habe ich weniger auf die Arten geachtet, eher wollte ich möglichst vielen Pflanzen einen besseren Lebensraum als auf der Fensterbank bieten…

Nachtrag: … was sich relativ schnell als nicht optimal herausgestellt hat. Die Drosera capensis hat sich sehr schnell vermehrt und war bald überall im Terrarium zu finden, wovon ich garnicht begeistert war. Die Sarracenien sind dermaßen gut gewachsen, dass ihnen die Höhe des Terrariums bald nicht mehr ausreichte und die ersten Schläuche die Leuchtstoffröhren in der Abdeckung berührten und verbrannten. Meiner Erfahrung nach sind Sarracenien für die Terrarienkultur ungeeignet. Ich würde auch davon abraten tropische Nepenthes mit einer Venusfliegenfalle in ein Terrarium zu pflanzen, da die Venus im Winter eine Ruheperiode mit kühleren Temperaturen benötigt, die Nepenthes es aber lieber etwas wärmer hat. Meine beiden Terrarien sind mittlerweile mit anderen Arten bepflanzt, aktuelle Fotos habe ich leider keine. Ich denke ich habe aus meinen Fehlern gelernt und rate dazu in erster Linie die Bedürfnisse und das Wachstum der Pflanzen zu berücksichtigen.

Das folgende Foto zeigt das fertig bepflanzte Terrarium von der Seite:

Das bepflanzte große Becken

Durch die Abdeckung herrscht in dem Becken eine hohe Luftfeuchtigkeit, welche die meisten Karnivoren benötigen. Allerdings sollte man das Becken nicht komplett verschließen, da sonst eine erhöhte Gefahr der Schimmelausbreitung besteht. Außerdem befinden sich in der Abdeckung noch 2 Leuchtstoffröhren mit jeweils 30 Watt zur zusätzlichen Beleuchtung. Der Schlauch auf der linken Seite dient zur Wassernachfüllung und hat sich als hilfreich erwiesen. Dadurch wird das Wasser direkt in den Blähton geleitet und kann sich schnell auf den gesamten Beckenboden verteilen.

Das kleine Becken

Nach der Bepflanzung des großen Beckens hatte ich die meisten Pflanzen untergebracht. Übrig blieben eine Sarracenia hybride und mehrere Drosera capensis-Jungpfanzen aus eigener Zucht. Das kleine Becken ist daher nur mit diesen beiden Arten bepflanzt und nicht sehr abwechslungsreich.

Das bepflanzte kleine Becken

Man erkennt die Schlauchpflanze in der Mitte zahlreicher Sonnentau-Jungpflanzen. Der Aufbau gleicht dem großen Terrarium, in der Abdeckung befindet sich jedoch nur eine Leuchtstoffröhre mit 15 Watt.

Zwar kultiviere ich die Pflanzen erst seit kurzer Zeit in den Terrarien, aber meiner Meinung nach hat sich die Anschaffung der Becken bereits gelohnt. Die Pflanzen gedeihen sehr gut und machen einen gesunden, kräftigen Eindruck.

Auf den nächsten Seiten folgen einige Detailaufnahmen von den Pflanzen in meinen Terrarien.

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